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In vier Täler
eingebettet, inmitten einer Bilderbuchlandschaft von
natürlicher Schönheit, liegt dieses malerische
Städtchen:
Dieses
wunderhübsche, anmutige kleine Städtchen
bietet ein zusammenhängendes
mittelalter-liches Fachwerkbild, das sich
durch jede kleine Gasse fortsetzt und heute
noch jeden Betrachter, wegen seiner
idyllischen Ausstrahlung in
Entzücken geraten läßt. |
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Fachwerkhaus an Fachwerkhaus, jedes für sich
in Schnitzereien und Malereien ein Kleinod,
das den Betrachter in eine andere Zeit
zurückversetzt. |
Beherrschend
jedoch, das Schloß Stolberg - es thront auf dem
steil abfallenden Bergsporn, mächtig über diesem
bestechend schönen Harzstädtchen - ein Bilderbuch -
Ort! Einst herrschten hier die Grafen und späteren
Fürsten Stolberg zu Stolberg.
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Auch
ehrt der heutige Fürst, der seinen Wohnsitz
durch die Vergangenheit woanders gefunden
hatte, seine Heimat mit regelmäßigem Besuch.
Die Gründung der ehemaligen Burg erfolgte
mit großer Wahrscheinlichkeit bereits im 10.
oder 11. Jahrhundert. Nach mehrmaligen
Umbauten präsentiert sich das Schloß in
seiner jetzigen Form als Renaissancebau.
(Zur Zeit leider noch nicht öffentlich
zugänglich.) |
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Das
Rathaus (1482) ist nicht nur wegen seiner
fehlenden Innentreppe ein Kuriosum, sondern
besticht auch als Fachwerkbau mit seinen
kunstvoll gemalten Innungszeichen und der
Sommeruhr mit lateinischer Inschrift aus dem
Jahre 1724.
Ursprünglich hatte das Rathaus
Fensterscheiben soviel das Jahr Tage,
Fenster soviel das Jahr Wochen, Türen soviel
das Jahr Monate zählt! |
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Das
Rittertor, letztes der damaligen Schutztore,
der Saigerturm am Marktplatz, die
Stadtkirche St. Martini, deren
erster Kirchenbau bereits aus dem 12.
Jahrhundert stammt, wovon heute noch der
Kirchturm erhalten ist. Diese Kirche birgt
eine Vielzahl von sakralen Kunstwerken: z.B.
geschnitzte Figuren des Meisters
Riemenschneider die Orgel (1703) mit ihren
1560 Pfeifen von Papenius das
Alabastertaufbecken von 1599. Auch hat
die Kirche schon viele Große Ihrer Zeit
gesehen, unter Ihnen Martin Luther, der 1525
hier predigte. Die Liebfrauenkapelle -
erstmals 1437 erwähnt, mit seinen Gemälden
von dem bekannten Maler und Radierer Ludwig
Richter (1803 - 1884) : z.B. Brautzug im
Frühling. Das Heimatmuseum einstmals
Münze sowie Berglehensamt (1535) und das
"Alte Bürgerhaus" (um 1450) ein kleines
Wohnhaus im thüringischen Stil errichtet,
wie eine Illustration aus einem
Märchenbuch! Ob es stimmt, daß es, wie man
sagt, ehemals von 14 Personen bewohnt war?
Jedenfalls vermittelt dieses älteste
erhaltene Häuschen der Stadt, mit seinen
Möbeln und dem Hausrat aus früheren
Jahrhunderten, einen überzeugenden Eindruck
über den Lebensraum und die
Lebensgewohnheiten vergangener Zeiten!
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Bereits viele
Dichter, wie Goethe und Heine, wußten zu ihrer Zeit
von der Schönheit des Ortes und beschrieben es und
die hinreißende Landschaft des ehemaligen Südharzes
mir ihren eigenen Worten.
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Selbst
der bekannte Baumeister Karl Friedrich
Schinkel hinterließ in diesem Kleinod seine
baulichen Spuren:
So nicht nur das Josephskreuz auf dem etwa 5
km entfernten 579 Meter hohen Auerberg, ist
eines der zu erwandernden Ziele, die sich
dem Wandersmann anbieten. Hier kann man die
Harzhöhen überblicken und bei gutem Wetter
sind der Brocken und die Türme der Stadt
Magdeburg auszumachen. Ca. 88 km
beschilderte Wanderwege durch die herrlichen
Mischwälder laden zu erholsamen Wanderungen
ein. |
So ist nicht
nur das Josephskreuz, ein Aussichtsturm in Gestalt
eines vierarmigen Kreuzes seiner Feder entsprungen,
sondern auch das alte Schützenhaus, das jetzige
Hotel Beutel Chalet Waldfrieden.
Genießen Sie
nicht nur die hier noch unberührte Natur, sondern
erleben Sie die noch intakte Tierwelt mit Rot- und
Schwarzwild und allem, was eben in einen alten Wald
hinein gehört.
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Als
Auszeichnung für das Gesamtbild der
historischen Bauten, wurde der Stadt dafür
1993 von der EUROPA-Union der Titel
"Historische Europastadt" verliehen! |
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